Ich warf den Pfirsich auf den Boden und er zerbrach in tausend Stücke.
Sehmaschine – 5B
Nachdem wir im Unterricht im Fach Bildnerische Erziehung die Arbeit von Alfons Schilling besprochen hatten, konstruierten wir einen Helm, der als Sehmaschine dient.
An eine Kartonschachtel befestigten wir vor einer kleinen Öffnung ein Smartphone. Außen verzierten wir den Helm, weil wir Aufmerksamkeit erregen wollten. Zur Hälfte bemalten wir ihn als Panda, zur anderen Hälfte bunt. Außerdem klebten wir Ohren darauf. Das Gerät sah aus wie ein Panda oder eine Biene oder eine Kuh, daher erfanden wir die Namen „Pandomat“ und „Bienanduh“.
Abwechselnd setzten wir diesen Helm auf und bewegten uns damit durch das Schulhaus. Der Träger des Helms konnte nur über das Display des Handys die Außenwelt wahrnehmen. Durch die Kamerafunktion sah diese Person die Reaktionen der Menschen und nahm diese auf. Damit wollten wir auf die Tatsache hinweisen, dass in unserer Gesellschaft jeder Mensch ungewollt gefilmt, fotografiert und überwacht werden kann.
Dieses Projekt beschäftigt sich damit, wie stark wir von elektronischen Geräten und Medien abhängig sind. Wir lassen uns von ihnen lenken, wir sehen unsere Welt durch sie und werden immer abhängiger von ihnen. Wir wollen sie damit kritisch hinterfragen und einseitig schlecht darstellen.